Julia Schochs Romane sind weibliche Selbstfindungen. Sie legen Schichten frei. Sprachschichten, Milieuschichten, historische Ablagerungen. Dabei fördert sie zutage, was sich dort abspielt, wo sich alles entscheidet, im verschütteten Ich: die geheimsten Wünsche und Sehnsüchte, die Versäumnisse, die Verantwortung.