Damit sollen möglichst viele junge Menschen an ihrem Wohnort studieren und so unter der Aufsicht der Familie bleiben, statt in Wohnheimen zu leben, im ständigen Austausch mit anderen Studenten. Die Studentenwohnheime, vor allem in Teheran, gehören zu den ersten Orten, die bei Protestbewegungen unter Aufsicht gestellt werden. In den Jahren 1998 und 2009 stürmten Sicherheitskräfte Studentenwohnheime und verhafteten willkürlich viele Bewohner. Am vergangenen Sonntag wurden auch die Wohnheime der Sharif-Universität durchsucht. Die Studenten sind zwar nicht organisiert, dennoch darf man sie nicht unterschätzen, genauso wie die Proteste an den Schulen.