Die Ehe wird vorrangig als eine Institution verstanden, die den Eheleuten emotionale, soziale und finanzielle Sicherheit gibt - vor allem den Frauen. Die Tatsache, dass die Ehe für viele Frauen der einzige Weg ist, finanziell abgesichert zu sein, sollte keinesfalls als Argument für die Ehe fungieren, sondern als Zugeständnis gedeutet werden: Die Ungerechtigkeit, die Frauen in unserer Gesellschaft betrifft, wird derart normalisiert, dass die finanzielle Abhängigkeit einer Frau von einem Mann als legitime Lösung angesehen wird.
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