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Alle, die jetzt draußen leben, also ungefähr 80 Prozent der früheren Koloniebewohner, unterstützen die Idee einer Gedenkstätte. Einige, die noch dort sind, sehen eine Gedenkstätte skeptisch, weil sie denken, sie werden damit stigmatisiert. Sie wollen lieber Bierfeste feiern, in Tourismus machen, so, als ob nie etwas passiert sei und der chilenischen Bevölkerung deutsche Normalität vorgaukeln.
Das sind Kinder aus einer ländlichen Gegend, aus der Umgebung der Kolonie, die damals als kleine Kinder missbraucht wurden, die heute einfache Bürger sind in Chile und denen diese Summe Geld ziemlich viel helfen wird.
Das muss man so schon stehen lassen, ganz abgesehen von dem, was ihnen in der Kolonie widerfahren ist, was natürlich ihr Leben in zwei Teile geschnitten hat.
Das ist eine geteilte Schuld hier: Einerseits hat die Kolonie sich mit allen Rechtsmitteln, mit den besten Anwälten und mit allem Geld, was sie haben gewehrt.