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Hier passiert einfach etwas – und zwar historisch unumkehrbar – über das wir nie abgestimmt haben. Und da stellt sich natürlich sehr wohl die Frage, ob wir uns von dieser – einer einzigen Technologie und letzten Endes von diesem einen albernen kleinen Gerät – nämlich diesem Smartphone – wirklich abhängig machen wollen – und dass wir uns eigentlich ein Leben schaffen, das auf allen Bereichen – Konsum, Behördengänge, Gesundheitsversorgung bis zur Partnerschaftswahl – dass unser ganzes Leben auf dieses kleine Kästchen angewiesen ist. Das ist auch ein hohes Maß an Unfreiheit.
In dem Moment, wo ich faktisch gar keine andere Wahl mehr habe, weil ich zum Beispiel auf dem Bürgeramt Termine nur noch online kriege oder weil ich nur noch mit der Bahn reisen kann, wenn ich ein Smartphone habe, ist ja ein faktischer Zwang gegeben.
Es kann doch nicht wahr sein, dass ich, um mit meiner Krankenkasse zu tun zu haben, erst ein Geschäftsverhältnis mit Google eingehen muss. Das ist ein US-Konzern, der überhaupt nichts mit meinen Gesundheitsdaten am Hut hat und der, wie ich finde, da auch nichts verloren hat. Ich selbst nutze einfach kein Google. Zu den Apps, um die es geht, habe ich überhaupt keinen Zugang. Und dann muss ich halt immer wieder sagen: ‚Entschuldigung, stellen Sie die App bitte anders zur Verfügung, weil so krieg ich sie nicht.‘.
Da, wo es um soziale Leistungen geht, finde ich, braucht es immer eine Mensch-zu-Mensch-Beratung.
Mit Fähigkeiten kommt das Vertrauen in digitale Verfahren.
Für mich als Kundin ohne Smartphone bedeutet das eine Verschlechterung des Bahn-Services.
Ich bin der Meinung, die Bahn spart hier am falschen Ende – nämlich bei Nutzerinnen und Nutzern.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer BahnCard als Ausdruck am Automaten oder aus recyceltem Material?
Das darf aber nicht mit dem Abbau analoger Angebote einhergehen, sonst werden wiederum Menschen ohne digitale Geräte ausgeschlossen.
Dann gäbe es ein einklagbares Recht auf einen alternativen analogen Weg.